Die Situation

In beinahe allen Entwicklungsländern der Erde ist es das ganze Jahr über ab 19:00 Uhr dunkel. In vielen ländlichen Gebieten steht in den Abend- und Nachtstunden derzeit nur eine notdürftige Beleuchtung durch Kerzen, Petroleum oder batteriebetriebene Taschenlampen zur Verfügung. Für die Taschenlampen werden ausschließlich Einwegbatterien verwendet, die monatlich für rd. 1,00 $ ausgetauscht werden. Auf diese Weise entstehen große Mengen an Batterieschrott, der nicht ordnungsgemäß entsorgt werden kann.

 

Petroleum ist als Brennstoff noch problematischer: Petroleum birgt ein besonders hohes Brandrisiko; Hütten und ganze Häuser verbrennen, Menschen werden bei diesen Bränden getötet oder lebenslang entstellt. Das ständige Inhalieren der durch die Verbrennung von Petroleum entstehenden Emissionen in den Häusern und Hütten (200 kg CO²/Jahr/Lampe) führt dazu, dass die Menschen besonders häufig an Krebs und Tuberkulose erkranken. Außerdem ist Petroleum sehr teuer. Für den durchschnittlichen Verbrauch von 6 Litern/Monat gibt man rd. 4,00 $ aus. Um Kosten zu vermeiden, verbringen die Familien den größten Teil des Abends im Dunkeln. Das Licht einer Petroleumlampe ist im Übrigen so spärlich – es erhellt einen Radius von 30 bis 40 cm – dass anspruchsvollere Tätigkeiten nicht ausgeübt werden können. Die Frauen und Männer können weder lesen noch arbeiten, die Kinder, die tagsüber zur Schule gehen und den Eltern auf dem Feld oder bei der Hausarbeit helfen, können sich am Abend ebenfalls nicht auf den nächsten Schultag vorbereiten.

 

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